Es wird ein Zusammenspiel von vielen Faktoren diskutiert. Vor allem der Faktor Veranlagung – also ein genetischer Faktor – und dazu kommende sehr belastende Einflüsse durch das soziale Umfeld schon ab früher Kindheit .
- Genetischer Faktor:
- Veranlagung zu großer Empfindlichkeit im Gefühlsbereich.
- Dadurch überempfindliche heftige Reaktionen auf bestimmte Reize.
- Langsame Rückkehr zum emotionalen Ausgangsniveau.
- Sozialer Faktor:
- Eine krankmachende Umgebung mit Gewalt, sexuellem Missbrauch oder anderen traumatisierenden Ereignissen.
Die Borderliner stehen so ständig unter Hochspannung. Selbstverletzendes Verhalten vielfältiger Art und anderes soziales Fehlverhalten (=dysfunktionales Verhalten, z.B. sehr starke Wutanfälle) kann vorübergehend etwas Entspannung bringen. Aber nur kurzzeitig. Oft bekommen sie deswegen wieder Stress mit der Umgebung. Und ihre überheftigen Reaktionen kommen wieder. Ein regelrechter Teufelskreislauf…. immer wieder …. immer wieder…. ohne Ende…
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Häufigkeit
Es sollen ungefähr 2% der Bevölkerung von dieser Persönlichkeitsstörung betroffen sein. Die Mehrzahl davon sind Frauen (in der Literatur mit ca. 75% aller Borderliner angegeben)
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