Um einen sicheren Stand, eine sichere Koordination und schnelles Reagieren zu gewährleisten, wurden bei der „Erschaffung“ des Menschen die ______________ „erfunden“.
So auch die Muskeleigenreflexe. Ein Muskel wird gereizt, der _________ Muskel reagiert schnell, ohne dass der lange Weg über das Gehirn genommen werden muss. Es ist also eine ____________________ Bewegung.
Diese Reflexe funktionieren an _______ quergestreiften Muskeln. Besonders gut lässt sich aber der Patellarsehnenreflex (=___________________________) „vorführen“.
Die Sehne des großen Oberschenkelmuskels (ist für die ____________________ des Beines im Kniegelenk zuständig) geht über die Kniescheibe zum Unterschenkel. Ein Hämmerchen klopft die Sehne an. Rezeptoren in der Sehne werden gereizt. _________________ (aufsteigende =________________) Nervenfasern leiten diese Erregung weiter zum entsprechenden _________________________ in das Hinter________.
Das Ende der Nervenfaser hat eine direkte Verbindung (_____________) zu dem 2. ________________(2. Nervenzelle) im ________________des Rückenmarks. Die Erregung __________von der afferenten Nervenfaser auf das 2. Motoneuron über. Die Erregung läuft über eine _____________(= absteigende =_______________) Nervenfaser aus dem Rückenmark heraus zu dem Oberschenkelmuskel. Die Erregung endet an der motorischen______________. Der Muskel wird erregt und zieht sich zusammen. Er______________. Damit wird er kürzer und der Unterschenkel schnellt vor.
Damit dieser MER nicht ____________im Leben bei den kleinsten Reizen ausgelöst wird – wir würden dann ständig verkrampfen – , gibt es zum Glück die_________________.
Diese beginnt in der motorischen ______________ im Gehirn mit dem Nervenzellkörper des __________________(=1. Nervenzelle, die für die Bewegung zuständig ist). Diese hat einen langen absteigenden Neuriten (= lange _______________ Nervenfaser). Dieser endet in dem entsprechenden ____________________ im Hinterhorn.
In der Pyramidenbahn laufen Fasern mit, die den Reflexbogen____________, sodass dieser nicht ständig abläuft, sondern nur bei einer _____________Reizung. Diese Hemmung funktioniert, weil es eine Verbindung zum 1. Motoneuron gibt.
So hat also die Pyramidenbahn eine Doppelfunktion:
1. die Weiterleitung der _____________________________________ (ist hier bei den MER nicht von Bedeutung) und
2. die Hemmung des ________________________ und damit der MER.
Bei Gehirnerkrankungen(z.B. Schlaganfall oder Infantiler Cerebralparese ICP) ist die Pyramidenbahn oft__________________. Damit fällt die _________________ des Reflexbogens weg. Der Reflexbogen läuft ständig ab. Somit kontrahiert der entsprechende Muskel ständig und ist ständig verkrampft. Er ist_____________. Die Lähmung kommt zusätzlich hinzu, da die _______________________ durch die Schädigung der Pyramidenbahn auch gestört ist. Die Menschen haben also eine_____________________________.
Um einen sicheren Stand, eine sichere Koordination und schnelles Reagieren zu gewährleisten, wurden bei der „Erschaffung“ des Menschen die Reflexe „erfunden“.
So auch die Muskeleigenreflexe. Ein Muskel wird gereizt, der gleiche Muskel reagiert schnell, ohne dass der lange Weg über das Gehirn genommen werden muss. Es ist also eine unwillkürliche Bewegung.
Die Reflexe funktionieren an allen quergestreiften Muskeln. Besonders gut lässt sich aber der Patellarsehnenreflex (= Kniescheibensehnenreflex) „vorführen“.
Die Sehne des großen Oberschenkelmuskels (ist für die Streckung des Beines im Kniegelenk zuständig) geht über die Kniescheibe zum Unterschenkel. Ein Hämmerchen klopft die Sehne an. Rezeptoren in der Sehne werden gereizt. Afferente (aufsteigende = sensible) Nervenfasern leiten diese Erregung weiter zum entsprechenden Rückenmarksabschnitt in das Hinterhorn. Das Ende der Nervenfaser hat eine direkte Verbindung (Synapse) zu dem 2. Motoneuron (2. Nervenzelle) im Vorderhorn des Rückenmarks. Die Erregung springt von der afferenten Nervenfaser auf das 2. Motoneuron über. Die Erregung läuft über eine efferente (= absteigende = motorische) Nervenfaser aus dem Rückenmark heraus zu dem Oberschenkelmuskel. Die Erregung endet an der motorischen Endplatte. Der Muskel wird erregt und zieht sich zusammen. Er kontrahiert. Damit wird er kürzer und der Unterschenkel schnellt vor.
Damit dieser MER nicht ständig im Leben bei den kleinsten Reizen ausgelöst wird – wir würden dann ständig verkrampfen – , gibt es zum Glück die Pyramidenbahn. Diese beginnt in der motorischen Hirnrinde im Gehirn mit dem Nervenzellkörper des 1. Motoneurons (= 1. Nervenzelle, die für die Bewegung zuständig ist). Diese hat einen langen absteigenden Neuriten (= lange efferente Nervenfaser). Dieser endet in dem entsprechenden Rückenmarksabschnitt im Hinterhorn.
In der Pyramidenbahn laufen Fasern mit, die den Reflexbogen hemmen, sodass dieser nicht ständig abläuft.
Die Hemmung funktioniert, weil es eine Verbindung zum 1. Motoneuron gibt.
So hat also die Pyramidenbahn eine Doppelfunktion:
1. die Weiterleitung der willentlichen Bewegungsimpulse (ist hier bei den MER nicht von Bedeutung) und
2. die Hemmung des Reflexbogens und damit der MER.
Bei Gehirnerkrankungen(z.B. Schlaganfall oder Infantiler Cerebralparese ICP) ist die Pyramidenbahn oft geschädigt. Damit fällt die Hemmung des Reflexbogens weg. Der Reflexbogen läuft ständig ab. Somit kontrahiert der entsprechende Muskel ständig und ist ständig verkrampft. Er ist spastisch. Die Lähmung kommt zusätzlich hinzu, da die Willkürmotorik durch die Schädigung der Pyramidenbahn auch gestört ist. Die Menschen haben also eine spastische Lähmung.
Mein Gehirnmodell für den Unterricht, Foto: Elke Zagadzki
Menschliches Gehirn im Längsschnitt, Zeichnung: Elke Zagadzki
Vorbemerkung
Ich sortiere ganz bewusst aus, stelle Vieles nur stichwortartig dar, setze Schwerpunkte. Die Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wer es genauer wissen möchte, möge bitte- je nach Ausbildungsgrad und Bedürfnis- die gängige , mehr oder weniger schwere Fachliteratur lesen. Literaturangaben finden Sie unter Abschnitt *PSYCHIATRISCHES, NEUROLOGISCHES, …* .