EIN BLOG FÜR LANGSAME – DIE ZEIT IST REIF… >*PSYCHIATRISCHES, NEUROLOGISCHES, PSYCHOLOGISCHES …* >PSYCHOLOGISCHES >Klientenzentrierte Gesprächsführung >Klientenzentrierte Gesprächsführung – 2. Wer hat das Problem?
Je nach dem, wer das Problem hat: Es sollten (nach Gordon in „Die Familienkonferenz“) unterschiedliche Gesprächstechniken verwendet werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wer das Problem hat:
- Klient (oder Freund, Kind, zu Betreuender) hat das Problem. Deshalb kommt er zu mir, dem Berater. Hier sollte ich Hilfstechniken der Annahme – Kommunikationsförderer der Klientenzentrierten Gesprächsführung – anwenden.
- Ich (der Berater, der Freund, die Mutter, der Betreuer, der Heilerziehungspfleger) habe das Problem mit dem Klienten (dem Ratsuchenden). In diesem Falle sollte ich Konfrontationstechniken (Distanzierungstechniken) (z.B. Ich-Botschaften) verwenden.
- Die Beziehung hat das Problem. Also beide Beteiligte haben Probleme miteinander. Hier bieten sich Konfliktlösungsstrategien (z.B. die niederlagelose Methode nach Gordon) an. Manchmal ist es gut, wenn ein Mediator oder Moderator mit im Boot ist.
In einem Gespräch kann der Problembesitz öfters wechseln.
Für den Berater ist es wichtig, dies zu erkennen, damit er im Gespräch zwischen den verschiedenen Gesprächstechniken hin und her wechseln kann.
Auf den folgenden Seiten hat der Klient ein Problem und kommt zu mir, um dies mit mir zu besprechen.
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Klientenzentrierte Gesprächsführung – 3. Kommunikationssperren