EIN BLOG FÜR LANGSAME – DIE ZEIT IST REIF… >*ÜBER MICH* – Tintenklecks im Universum

A Alter: (100-92) x 8 Jahre.
B Berufe: – Ärztin, später medizinische Fachschullehrerin. Meine Themen: Psychiatrie, Neurologie, Psychologie, Autogenes Training. (B1) – Jetzt im broterwerblich-beruflichen Freiheits- und Ruhestand. (B2) – Bloggerin u.a. für meinen beruflichen Nachlass: viele Arbeitsblätter und Unterrichtsausarbeitungen. Vielleicht kann sie jemand noch verwenden. Ich brauche sie nicht mehr. (B3)
C Computer: – Meine Leidenschaft. Ein Leben ohne Computer ist möglich, aber sinnlos.
D Drucker: – Eine ständige Herausforderung, siehe unter Y.
E Ecken und Kanten an mir, an denen ich arbeite: – Lauf- und Reisemuffel, Stubenhocker, Eigenbrötler, Nachteule.
F Familiäres: – Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie lehrten mich, dass Beruf nicht das Wichtigste im Leben ist. (F1) – Großmutter von Emma. Gemeinsamer Freund: Pumuckl. (F2) – Witwe von Johannes seit dem Frühling, die Zeit ist aus den Fugen. (F3)
G Großmutter Gerda: – Die schillernd widersprüchliche, fürsorgliche Frau. Die mich großzog. Die mir das Häkeln beibrachte. Die mir Werte und Geborgenheit vermittelte. Der Fels in der Brandung, bis ich nicht mehr wollte…
H Heinz, mein Vater: – Alias Enrique, weil die Venezolaner den Namen nicht aussprechen konnten. Abenteurer, den ich am Ende seines Lebens fand.
I Internet: – siehe „Computer“.
J Jugendzeit in Leipzig: – Meine Sturm- und Drangzeit. Beginn meiner Rebellion gegen alles, was „üblich“ war. Dort habe ich jede Konzert- und Theatervorstellung „mitgenommen“. Meine Nachteulen-Eigenschaft kam mir zugute. Seitdem ist Wagner für mich out und Mendelsohn-Bartholdy in.
K Konfession und Gottesbild: – Ursprünglich christlich – evangelisch. Ist mir im Laufe meines Lebens abhandengekommen. Bin jetzt überzeugter Atheist.
L Leitmotto: – Nobody is perfect. Mut zur Lücke.
M MindMaps, die Gedankenlandkarten: – Meine Hilfe in (fast) allen Lebenslagen, zusätzlich zu Y.
N Name Elke: – Mutter Gertraud erzählte mir, dass Elke „die Wehrhafte“ bedeute. Als ich später danach googelte, fand ich dies nicht bestätigt. Schade, die Wehrhafte gefiel mir.
O Orte, die für mich eine Heimat bzw. wichtig waren: – Eisenach. Aufgewachsen im Haus meiner Großeltern Gerda u. Max mit Mutter Gertraud. (O1) – Leipzig. Meine Jugend- und Studienzeit. Zeit des Erwachsenwerdens. (O2) – Potsdam. Familiengründung. (O3) – Brandenburg. Arbeit in der Psychiatrie und Neurologie. (O4) – Hermannswerder, Wilhelmshorst. Die Zeit als Fachschullehrer. (O5) – Kloster Lehnin. Aufbruch in ländliche Ruhe. (O6)
P Personen, die für mich wichtig waren/sind (außer den schon erwähnten).: – Mutter Gertraud, die Ärztin, die selten da war. Die strebsame, fleißige Weltenbummlerin. Irgendwann rebellierte ich…. (P1) – Großvater Max, der stille, gutherzige Mann, der die Familie finanzierte. (P2) – Johannes, meine große späte Liebe, mein Verehrer und Verbündeter… (P3) – Schüler, die mir Mut machten, weiter zu machen, wenn ich am Lehrerberuf verzweifelte. (P4) – Freunde mit ähnlichen Interessen, bei denen ich mich wohlfühlen kann. (P5)
Q Qual für mich: – Spontan und schnell sein müssen.
R Roter Faden in meinem Leben: – Ich suche ihn….
S Simone de Beauvoir: – Die „Tochter aus gutem Hause“ war für mich DAS Schlüsselerlebnis in der Leipziger Zeit. Mein Vorbild, Regeln, Konventionen und Religion zu hinterfragen.
T Tätigkeiten, die ich gerne mache: – Malen, Hausmusik mit Freunden, Krimis lesen, Häkeln, Gartenarbeit, Blog bearbeiten.
U Universitärer Vorlesungs-Unterrichts-Stil: – Lernte ich durch meinen Biolehrer, in den ich unsterblich verliebt war, zu schätzen. Für ihn paukte ich besinnungslos den Zitronensäurezyklus und das Leben des Bandwurmes. Er war mein Vorbild für akkurate Wissensaneignung und Formulierung.
V Verrücktsein: – Seit ich in der Psychiatrie gearbeitet habe, ist das Wort kein Schimpfwort mehr für mich, sondern eine wertneutrale Beschreibung von Psychosen: Meine Realitätsebene ist auf eine andere Ebene verschoben, gerrückt, ver-rückt… Ich habe also eine andere Wirklichkeit als meine Mitmenschen. Dadurch können wir uns nur noch schwer verständigen…
W Workaround: – Wie ich auf Umwegen ans Ziel komme. Und nicht weiß, wieso es geklappt hat. Für Johannes als Programmierer ein gängiges Wort. Ich habe es übernommen als sein mentaler Nachlass für alle meine Alltagsnöte.
X X-mal darüber nachgedacht, mal ohne, mal mit Ergebnis: – Sinn meines Lebens?
Y Youtube: – Meine Rettung, seitdem ich Witwe bin, in allen Lebenslagen. Meine erste Rettung: Reparieren des Gartenwasserhahnes. Meine zweite Rettung: Wechseln der Druckerpatrone.
Z Zitat am Ende: – „Ich bin die Tasse mit Sprung.“ (Elke Heidenreich)
Elke Zagadzki, im Oktober 2022
Siehe auch
*GESTERN* >ENRIQUE, DER GOLDSUCHER
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