Startseite > *PSYCHIATRISCHES, NEUROLOGISCHES, …* > NEUROLOGIE – EINFÜHRUNG > 1. Einführung Neurologie – Neuroanatomie/Neurophysiologie > 1.6. Reflexe > 1.6.1. Muskeleigenreflexe (MER) und Reflexbogen > ARBEITSBLATT: Muskeleigenreflexe (MER) und Reflexbogen

Um einen sicheren Stand, eine sichere Koordination und schnelles Reagieren zu gewährleisten, wurden bei der „Erschaffung“ des Menschen die ______________ „erfunden“.
So auch die Muskeleigenreflexe. Ein Muskel wird gereizt, der _________ Muskel reagiert schnell, ohne dass der lange Weg über das Gehirn genommen werden muss. Es ist also eine ____________________ Bewegung.
Diese Reflexe funktionieren an _______ quergestreiften Muskeln. Besonders gut lässt sich aber der Patellarsehnenreflex (=___________________________) „vorführen“.
Die Sehne des großen Oberschenkelmuskels (ist für die ____________________ des Beines im Kniegelenk zuständig) geht über die Kniescheibe zum Unterschenkel. Ein Hämmerchen klopft die Sehne an. Rezeptoren in der Sehne werden gereizt. _________________ (aufsteigende =________________) Nervenfasern leiten diese Erregung weiter zum entsprechenden _________________________ in das Hinter________.
Das Ende der Nervenfaser hat eine direkte Verbindung (_____________) zu dem 2. ________________(2. Nervenzelle) im ________________des Rückenmarks. Die Erregung __________von der afferenten Nervenfaser auf das 2. Motoneuron über. Die Erregung läuft über eine _____________(= absteigende =_______________) Nervenfaser aus dem Rückenmark heraus zu dem Oberschenkelmuskel. Die Erregung endet an der motorischen______________. Der Muskel wird erregt und zieht sich zusammen. Er______________. Damit wird er kürzer und der Unterschenkel schnellt vor.
Damit dieser MER nicht ____________im Leben bei den kleinsten Reizen ausgelöst wird – wir würden dann ständig verkrampfen – , gibt es zum Glück die_________________.
Diese beginnt in der motorischen ______________ im Gehirn mit dem Nervenzellkörper des __________________(=1. Nervenzelle, die für die Bewegung zuständig ist). Diese hat einen langen absteigenden Neuriten (= lange _______________ Nervenfaser). Dieser endet in dem entsprechenden ____________________ im Hinterhorn.
In der Pyramidenbahn laufen Fasern mit, die den Reflexbogen____________, sodass dieser nicht ständig abläuft, sondern nur bei einer _____________Reizung. Diese Hemmung funktioniert, weil es eine Verbindung zum 1. Motoneuron gibt.
So hat also die Pyramidenbahn eine Doppelfunktion:
1. die Weiterleitung der _____________________________________ (ist hier bei den MER nicht von Bedeutung) und
2. die Hemmung des ________________________ und damit der MER.
Bei Gehirnerkrankungen(z.B. Schlaganfall oder Infantiler Cerebralparese ICP) ist die Pyramidenbahn oft__________________. Damit fällt die _________________ des Reflexbogens weg. Der Reflexbogen läuft ständig ab. Somit kontrahiert der entsprechende Muskel ständig und ist ständig verkrampft. Er ist_____________. Die Lähmung kommt zusätzlich hinzu, da die _______________________ durch die Schädigung der Pyramidenbahn auch gestört ist. Die Menschen haben also eine_____________________________.
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Aufgabe
Setzen Sie folgende Begriffe in die Lücken:
stärkeren /Unwillkürliche/ Reflexbogens/ spastische Lähmung /hemmen /sensible /Pyramidenbahn / efferente / willentlichen Bewegungsimpulse /springt/ Hemmung/ Willkürmotorik/ Kniescheibensehnenreflex / Reflexe/ kontrahiert/ Streckung/ geschädigt / Afferente /Rückenmarksabschnitt / 1. Motoneurons /Vorderhorn/ ständig / Motoneuron/ motorische/ Rückenmarksabschnitt/ allen / spastisch/ gleiche/ Endplatte/ horn/ efferente/Synapse/ Hirnrinde
(Die Lösung finden Sie in dem Fließtext „Muskeleigenreflexe MER und Reflexbogen“.)
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Hier noch einmal der Lückentext „Muskeleigenreflexe MER und Reflexbogen“ als doc-Datei zum Ausdrucken: Lückentext Reflexbogen und MER
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