GEDANKENSPLITTER…

Freitag, 5. Mai 2020

Nachdenken über den Zustand nach dem Tod

inspiriert durch den Kriminalroman „Ostfriesen Hölle“ von Klaus-Peter Wolf (Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main, März 2020, Seite 414, www.klauspeter-wolf.de).

Ein Junge steckt in Lebensgefahr, hat Todesangst und denkt darüber nach, was ist, wenn er getötet wird:

„Werde ich bald bei meinen toten Eltern sein? Werde ich Cosmo wiedersehen und seine Mutter? Oder ist nach dem Tod einfach nur Schluss, Ende, aus? Werde ich wiedergeboren werden? Diesmal vielleicht in einer Hungerregion der Erde statt im Wohlstand dieses Landes? Kommt man als Mensch zurück oder vielleicht gar als Tier? Werde ich eine Kuh, die täglich gemolken wird, oder ein Rind, das gutabgehangen in Stücken verkauft wird? Filet, Hüfte, Nacken oder Beinscheiben…“

Gestern-Heute-Morgen
Papiercollage, Elke Zagadzki, 2007

Mittwoch, 31. Oktober 2018

Meine Ideen zum MORGEN:

T  hriller, Psychothriller, Krimis, Non-Krimis

H  äkeln und andere Handarbeiten…

rinnerungen, Gestern, Vergangenes…

orgen, Zukunft, Pläne, Sorgen, …

E  nde des Lebens, Altern und Altwerden… Das       letzte Abenteuer?

N  och Vieles mehr…. Gedankensplitter,                      interessante psychiatrische Themen…

Wer hat andere Ideen? So recht weiß ich zum MORGEN noch nix anzufangen…

Die Judaspapiere, Rainer M. Schröder

 

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Elke Zagadzki, Krimilesende (nach Picasso), 1995, Wasserfarben, 92 x 70 cm

Montag, 30. September 2019

Das Buch fand ich zufällig in einer Büchertelefonzelle in einem Nachbardorf. Der Umschlag lockte mich – siehe unten… Sicher kein sehr anspruchsvolles Auswahlkriterium. Aber, na und….

Der Schriftsteller gilt als einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautoren.

Die Handlung spielt in England am Ende des 19. Jahrhunderts. Nach Wikipedia ist das Buch ein Historienthriller. So weit würde ich nicht gehen. Eher ein vergnüglich zu lesender Abenteuerroman, bei dem ich so nebenbei – da ich ein Reisemuffel und Stubenhocker bin – Geographisches und Biblisches gelernt habe. Hier treffen sich Fiktion und historisch gesicherte Fakten, am Ende des Buches vom Schriftsteller gut getrennt.

Auf der Suche nach dem Judas-Evangelium, eine apokryphe Schrift, reisen die Protagonisten – ein Gelehrter und Kryptologieexperte, ein Kunstfälscher, ein Kartenspieler und eine Artistin –   von London aus zu verschiedenen Orten: nach Wien in die Katakomben, in die Karpaten nach Transsylvanien,  mit dem Orient-Express nach Konstantinopel, mit dem Schiff zur griechischen Halbinsel Athos. Dort brechen sie  in der autonomen Mönchsrepublik in ein Kloster ein.  Weiter geht der Weg über Alexandria nach Kairo, zum Nil. Im ersten Nilkatarakt in der Nähe bei Assam finden sie endlich in den Ruinen eines alten Klosters die berühmten Papiere. Was dann passiert…. lesen Sie selbst!

Judas