EIN BLOG FÜR LANGSAME – DIE ZEIT IST REIF… >*HEUTE* >MEINE NEUE BILDERGALERIE

J ammervoll
U marmend
L auert
I nsektenplage.
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EIN BLOG FÜR LANGSAME – DIE ZEIT IST REIF… >*PSYCHIATRISCHES, NEUROLOGISCHES, PSYCHOLOGISCHES …* >PSYCHOLOGISCHES >Klientenzentrierte Gesprächsführung – 1. Einführung >Wertschätzung

Der Klient wird vom Gesprächspartner akzeptiert und angenommen, unabhängig davon, was er äußert oder wie er sich gibt, eben als Person mit Schwächen und Stärken.
Er wird nicht bewertet.
Dabei muss der Klient echtes Interesse an seiner Person spüren können. Dieses leitet der Klient ab aus
dem Tonfall, dem Inhalt der Äußerungen, der Mimik, der Gestik und Körperhaltung und den Umgangsformen.
Die Beziehung ist von emotionaler Wärme und Wohlwollen geprägt.
Die Äußerung und Erlebniswelt des Klienten werden auch dann von seinem Gesprächspartner akzeptiert, wenn sie dessen Erwartungen und Einstellungen widersprechen.
Der Klient muss spüren, dass dies die Beziehung nicht beeinträchtigt.
Dazu ein Lückentext:
Wertschätzung / Akzeptanz
Der Klient wird akzeptiert und angenommen, ________________davon , was er äußert oder wie er sich gibt, eben als Person mit _________________und Stärken. Er wird nicht________________. Dabei muss der Klient echtes __________________an seiner Person __________ können. Dieses leitet der Klient ab aus dem_______________, dem Inhalt der Äußerungen, der Mimik, Gestik und Körperhaltung und Umgangsformen. Die Beziehung ist von emotionaler Wärme und _______________ geprägt.
Seine Äußerung und ___________________ werden auch dann akzeptiert, wenn sie eigenen Erwartungen und Einstellungen______________________.
Der Klient muss spüren, dass dies die Beziehung nicht __________________.
_______________________________________
Einzusetzende Wörter:
Interesse / Tonfall / beeinträchtigt/ Schwächen / widersprechen/ Wohlwollen /spüren /bewertet / unabhängig/ Erlebniswelt

Übung zu den Stufen der Wertschätzung / Akzeptanz:
Arbeitsauftrag:
Ordnen Sie die Äußerungen der Lehrerin den Stufen der Wertschätzung/Akzeptanz zu.
Lehrer: Ich sehe, dass Sie in meinem Unterricht ständig einschlafen. Das verunsichert mich sehr. Kann es sein, dass Sie sich bei mir total langweilen?
Schüler: Nein, überhaupt nicht. Aber ich kann kaum die Augen aufhalten. Ich habe beim McDonald immer Spätschicht und schlafe nur 4 Stunden maximal. Ich brauche das Geld, ich bekomme kein Bafög. Meine Eltern weigern sich, mich zu unterstützen. Die lassen mich völlig hängen. Ich weiß auch nicht, wie das weiter gehen soll.
Lehrer: Ich verstehe, dass die Sicherung des Lebensunterhaltes von zentraler Bedeutung für Sie ist. Und es tut mir leid zu sehen, wie Sie sich zwischen den beiden Polen Jobben und Schule aufreiben. Aber ich muss sagen, das sind jetzt die Abschlussprüfungen , die jetzt enorm wichtig für Sie sind. Haben Sie eine Idee, wie es gut weitergehen könnte?
Schüler: Ich kann es ja auch nicht ändern. Auf mich nimmt kein Schwein Rücksicht. Können Sie mich nicht einfach schlafen lassen und mir die Klausuren erlassen?
Lehrer (wütend): Sie sind unmöglich! Wir haben extra einen Plan für die Nachschreibe-Klausuren aufgestellt, an den Sie sich nicht halten. So hat es keinen Zweck weiter zu arbeiten.
Schüler: Ich muss aber Geld verdienen! Die Noten sind mir scheißegal!
Lehrer (erschrocken, abmildernd): Mhmm. Ich merke, Sie befinden sich in einem Konflikt zwischen den schulischen Anforderungen und der Notwendigkeit, Geld zu verdienen. Der Lebensunterhalt ist Ihnen so wichtig, dass Sie schlechtere schulische Leistungen in Kauf nehmen.
Schüler: Mein Gott, dass klingt aber geschraubt! Ich habe die Schnauze so gestrichen voll, dass ich am liebsten aus dem Fenster hüpen möchte!
Lehrer (ganz besorgt): Um Gottes Willen! Sie tun mir so leid!. Wieviel Geld brauchen Sie denn bis zu den Prüfungen? Ich borge es Ihnen. Soviel, wie Sie wollen. Natürlich unverzinst! Wie ich Sie kenne, werden Sie es mir ja schnellstens zurückzahlen. Nur, bitte, bitte, springen Sie nicht!
Übung zur Wertschätzung:

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Klientenzentrierte Gesprächsführung – 2. Wer hat das Problem?
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M agnolien
A pplaudieren
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Als Unterrichtseinstieg macht sich ein KaWa gut.

Zur Erläuterung: Den Begriff KaWa kenne ich von der Managementtrainerin Verena F. Birkenbihl. Es erinnert mich stark an die Technik des Akrostichon, dem Schreibspiel aus der Antike, was ich im letzten Blogbeitrag erwähnt hatte. Siehe Notenschlüsselfamilie. Wobei ein Akrostichon sehr lyrisch verwendet werden kann. Könnte man beim KaWa aber auch. Für mich verwischen sich die Grenzen…
KaWa steht für
K … reatives
A … nalograffiti
W … ort
A … ssoziationen
Praktisch entsteht ein KaWa, indem wir ein Schlüsselwort zu unserem Thema wählen – also in unserem Falle „Kongruenz“ – und dann zu jedem Buchstaben dieses Begriffes frei assoziieren. Dabei beginnen wir jedoch nicht unbedingt vorne und enden hinten, sondern lassen wir
unsere Augen über den Begriff „wandern“ und tragen spontan ein, was uns einfällt.
Analograffiti©
Der Begriff ist ein Kunstwort und setzt sich zusammen aus
„analogem“ Denken (ANALOG) mit einem Stift in der Hand (GRAFFITI). Nun können wir mit einem Stift sowohl schreiben als auch zeichnen.
Ein KaWa zu „Konkruenz“ könnte zum Beispiel sein:

Ein Mensch ist kongruent, wenn er ER SELBST ist ohne sich hinter einer Fassade oder Maske zu verbergen.
Er lebt offen seine Gefühle und Einstellungen. Das bedeutet aber nicht, mit jeder Regung unbeherrscht herauszuplatzen.
Durch einen grundsätzlich wertschätzenden Umgang selektiert er, was er dem Gegenüber zumuten kann.
Ruth Cohn spricht von selektiver Echtheit: „Sei authentisch und selektiv in Deiner Kommunikation. Mache Dir bewusst, was Du denkst, fühlst und glaubst und überdenke vorher, was Du sagst und tust.“
Selektive Authentizität bedeutet, dass alles, was gesagt wird, ehrlich sein soll. Dies bedeutet jedoch nicht, dass auch alles gesagt werden muss.
Bedeutung:
Authentische Personen ermöglichen Vertrauen und ermutigen Klienten schrittweise sie selbst zu sein.
Dazu ein Lückentext:

Stufen der Kongruenz (gekürzt nach Weinberger)
Stufe 1
Zwischen dem Erleben und Verhalten einer Person bestehen offensichtlich Widersprüche. Die Person bemüht sich, ungreifbar zu bleiben und lenkt von sich ab, wenn sie persönlich angefragt wird.
Stufe 2
Zwischen dem Erleben und Verhalten einer Person besteht kein Widerspruch. Es entspricht ihrem inneren Erleben. Wird sie angefragt, macht sie über ihr Erleben vorsichtige Mitteilung. Dabei beachtet sie die Befindlichkeit ihres Gegenübers und selektiert dem entsprechend.
Stufe 3
Eine Person ist ganz spontan und gibt freien Einblick in ihr Erleben. Das Gespräch wird zu einer gleichberechtigten Interaktion.
Quelle: Weinberger S. (1998): Klientenzentrierte Gesprächsführung. Eine Lern- und Praxisanleitung für helfende Berufe. Beltz, Weinheim und Basel, S. 40 f.

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Klientenzentrierte Gesprächsführung – 1. Einführung – Wertschätzung
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N ächte
O hne
T räume.
E ngel
N örgeln
S innend.
C haos
H errscht
L ange.
Ü ber
S innlos
S törend,
E insam
L eben.
F reude
A n
M usik
I nitiert
L ebenslust,
I nteresse,
E nergie.
(Akrostichon – ein Schreibspiel aus der Antike, was heute noch sehr viel Spaß macht)
Ein Schreibspiel kann mit jedem Fachbegriff aus der Ausbildung gemacht werden. Es werden dann Wörter gesucht, die zum Fachbegriff passen. Zum Unterrichtsbeginn, zum Ende oder mittendrin zur Entspannung. So prägen sich z.B. Fremdwörter und deren Bedeutung gut und schnell ein.
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EIN BLOG FÜR LANGSAME – DIE ZEIT IST REIF… >*PSYCHIATRISCHES, NEUROLOGISCHES, PSYCHOLOGISCHES …* >PSYCHOLOGISCHES >Klientenzentrierte Gesprächsführung >1. Einführung – Empathie >Stufen der Empathie

Rollenspiel 1.Stufe der Empathie (SO NICHT!!!!)
Bewohner
Ich fühle mich heute nicht gut. Ich weiß ja, dass meine Lebenserwartung nicht so hoch ist. Denken Sie, dass ich heute schon sterben muss?
Antwort
Selbstverständlich müssen Sie sterben irgendwann. Aber ob das heute ist, weiß ich auch nicht.
Bewohner
Ich habe aber Angst, wenn ich heute schon sterben muss.
Antwort
Jetzt machen Sie sich nicht so einen Kopf. Jetzt schiebe ich Sie erst mal zum Kaffeetrinken.

Rollenspiel 2.Stufe der Empathie
Bewohner
Ich fühle mich heute nicht gut. Ich weiß ja, dass meine Lebenserwartung nicht so hoch ist. Denken Sie, dass ich heute schon sterben muss?
Antwort
Ich habe den Eindruck, dass Sie sehr viel Angst haben.
Bewohner
Ja, das Sterben beschäftigt mich sehr. Ich habe vor allem Angst davor, alleine zu sterben.
Antwort
Ich habe jetzt ganz viel zu tun. Aber um 12.30 habe ich eine halbe Stunde Zeit. Dann können wir das in Ruhe besprechen. Ist das o.k.?

Rollenspiel 3.Stufe der Empathie
Bewohner
Ich fühle mich heute nicht gut. Ich weiß ja, dass meine Lebenserwartung nicht so hoch ist. Denken Sie, dass ich heute schon sterben muss?
Antwort
Ich habe den Eindruck, Sie haben sehr große Angst. Könnte es sein, dass die Angst mit dem Tod Ihres Bruders in Verbindung steht?
Bewohner
Das weiß ich nicht. Aber wenn ich gestorben bin, werde ich ihn bestimmt treffen. Und dann habe ich Angst, dass er mir Vorwürfe macht, da ich ja schuld bin an seinem Tod.
Antwort
Vorwürfe?

Satire: Überzogene Empathie (So sollte es nicht sein!)
Variante A
Bewohner
Ich fühle mich heute nicht gut. Ich weiß ja, dass meine Lebenserwartung nicht so hoch ist. Denken Sie, dass ich heute schon sterben muss?
Antwort
Schluchzzzzzz…O Gott. Sie tun mir sooo leid. Sie müssen sich ja fürchterlich fühlen.
Bewohner
Meine Angst wird jetzt immer schlimmer.
Antwort
Kommen Sie, wir weinen zusammen…
*****
Satire: Überzogene Empathie (So sollte es nicht sein!)
Variante B
Bewohner
Ich fühle mich heute nicht gut. Ich weiß ja, dass meine Lebenserwartung nicht so hoch ist. Denken Sie, dass ich heute schon sterben muss?
Antwort
Ich kann Ihre Angst total verstehen. Davor hätte ich auch Angst. Wenn man so überlegt, wie das Sterben vonstatten geht…irgendwann erstickt man ja doch…Oh Gott, ich darf ja gar nicht daran denken..
Bewohner
Was, ersticken muss man auch? Das muss doch schrecklich sein.
Antwort
Hhhhuuuuuu schrecklich. Meine Mutter ist so elendlich zugrunde gegangen. Ich habe selber solch eine große Angst vorm Sterben. Haben Sie eine Idee?
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Klientenzentrierte Gesprächsführung – 1. Einführung – Kongruenz
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Hier mein Lückentext dazu:

Folgende Wörter sind einzusetzen: // anderer Menschen // ausgeglichen // Bezugssystem // Distanz // einzufühlen // Erfahrungshintergründe // erkennen // Gefühle // gelassen // keine Hilfe // Nähe // Ohne zu werten! // verstehen // Wertesystemen
Stufen der Empathie

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Klientenzentrierte Gesprächsführung – 1. Einführung – Stufen der Empathie
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Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten als Lehrer in einer Fachschule. Nach dem vierten Unterrichtsblock – Sie haben heute acht Stunden Unterricht gehabt – sind Sie fix und fertig. Sie gehen zu dem Kaffeeautomaten in Ihrer Schule und treffen dort einen netten Schüler aus der letzten Schulstunde…


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Klientenzentrierte Gesprächsführung – 1. Einführung – Empathie
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Das Selbstkonzept nach Rogers
Grundgedanke der Persönlichkeitstheorie von Rogers ist das Streben des Menschen nach Selbstverwirklichung.
Der Mensch setzt sich im Kindes- und Jugendalter mit seiner Umwelt auseinander.
Die hierbei erlebten Wahrnehmungen, Eindrücke und Erlebnisse beeinflussen die Entwicklung des Selbstkonzeptes. Es kann sowohl ein negatives als auch ein positives Selbstkonzept entwickelt werden.
Das Selbstkonzept beinhaltet
Dabei muss das individuelle Realselbst – was ich von mir habe – nicht unbedingt mit dem Realselbst – was andere von mir haben – übereinstimmen.
Die beiden Pole – Idealselbst und Realselbst als auch Realselbst und individuelles Realselbst – dürfen nicht zu weit voneinander abweichen, da es sonst zu Minderwertigkeitsgefühlen oder anderen psychischen Störungen kommen kann.
Deshalb ist „Erkenne Dich selbst!“ so wichtig!
Aus diesem Text habe ich einen Lückentext gemacht:


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