

Weiter mit Limbisches System


Das limbische System ist eine funktionelle Einheit, die aus Teilen
– des Großhirns
– des Zwischenhirns und
– des Mittelhirns
gebildet werden.
Es umgibt die Kerngebiete des Hirnstamms und den Balken wie einen „Saum“ (= limbus).
Zum limbischen System gehören unter anderem:
– der Mandelkern (Corpus amygdaloideum),
– der Hippocampus (Ammonshorn),
– Teile des Hypothalamus, so die Mamillarkörper, die über den Fornix (eine gewölbeartige Faserbahn) mit dem Hippocampus verbunden sind.
Insbesondere Gefühle und emotionale Reaktionen wie Furcht, Wut, sexuelle Wünsche und Aggression entstehen in diesem System unter Beteiligung von Großhirnrinde, Thalamus und Hypothalamus.
Über den Hypothalamus nimmt das limbische System auf zahlreiche Organfunktionen Einfluss.
Beispiele dafür sind
– Durchfall
– Blutdruckanstieg
– erhöhte Herzfrequenz
vor Prüfungen.
Einiges zum Hippocampus:
Der Name rührt von der einem Seepferdchen ähnlichen Form – allerdings mit viel Phantasie 🙂 .
In ihm fließen Informationen verschiedener sensorischer Systeme zusammen, die verarbeitet und von dort zur Hirnrinde zurückgesandt werden. Er ganz wichtig für das Kurzzeitgedächtnis und die Orientierung.
Menschen, deren beide Hippocampi (es gibt einen pro Hirnhälfte) zerstört ist, können keine neuen Erinnerungen behalten und abrufen. Sie haben ab dem Zeitpunkt eine anterograde Amnesie. Häufig besteht dabei auch eine retrograde Amnesie – also es gibt Erinnerungslücken für eine kürzere Zeit vor der Zerstörung. Es können diese Erinnerungen nicht mehr abgerufen werden.
Es wurde nachgewiesen, dass im erwachsenen Gehirn im Hippocampus sich neue Nervenzellen bilden (Neurogenese) und dass diese Neubildung mit dem Erwerb neuen Gedächtnisses zusammenhängt.
Weiter mit 1.6. Reflexe

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Die Nervenzellen der …………………………………….. sitzen in der……………………………………………………….. Diese liegt in der ………………………………………………. Die Nervenzellen werden als …………………………………………. bezeichnet, also als die ersten Nervenzellen, die der …………………………………………….. dienen. Von hier geht der Bewegungsimpuls aus, wenn ich z.B. bewußt meinen rechten Arm hoch heben möchte.
Die Nervenzellen heißen auch …………………………………., da die Nervenzellkörper an kleine ägyptische Pyramiden erinnern. Sie haben ganz lange Nervenfortsätze (……………………….. oder Axone). Diese ziehen in Bündeln vom Gehirn hinunter zum Rückenmark. Diese Bündel heißen ………………………………………… und enden an den vielen Rüchenmarksabschnitten an den …………………………………….., die ihre langen Fortsätze aus dem Rückenmark in die ………………………………. schicken.
Ein Teil der Pyramidenbahn ……………….. in der …………………………………. (= …………………………………………………………………………………) auf die Gegenseite.
Aufgaben
1. Setzen Sie folgende Begriffe in die Lücken:
Medulla oblongata // 2. Motoneuronen // Pyramidenzellen // kreuzt // 1. Motoneurone // Neurite // verlängertes Rückenmark // Pyramidenbahn// bewußten Bewegungssteuerung // primär motorischen Hirnrinde // vorderen Zentralwindung // Pyramidenbahn// Peripherie
(Die Lösung finden Sie in dem Fließtext Pyramidenbahn .)
2. Malen Sie frei Hand die Oberfläche des Gehirns und beschriften Sie die
vordere Zentralwindung.
3. Malen Sie 1. Motoneurone ein in Form der Pyramidenzellen.
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Hier noch einmal der Lückentext „Pyramidenbahn“ als Odt-Datei zum Ausdrucken: PyramidenbahnLT
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Weiter mit 1.3.6. Komplexe Systeme


Pyramidenbahn
Die Nervenzellen der Pyramidenbahn sitzen in der primär motorischen Hirnrinde. Diese liegt in der vorderen Zentralwindung. Die Nervenzellen werden als 1. Motoneurone bezeichnet, also als die ersten Nervenzellen, die der bewussten Bewegungssteuerung dienen. Von hier geht der Bewegungsimpuls aus, wenn ich z.B. bewusst meinen rechten Arm hoch heben möchte.
Die Nervenzellen heißen auch Pyramidenzellen, da die Nervenzellkörper an kleine ägyptische Pyramiden erinnern. Sie haben ganz lange Nervenfortsätze (Neurite oder Axone). Diese ziehen in Bündeln vom Gehirn hinunter zum Rückenmark. Diese Bündel heißen Pyramidenbahn und enden an den vielen Rüchenmarksabschnitten an den 2. Motoneuronen, die ihre langen Fortsätze aus dem Rückenmark in die Peripherie schicken.
Ein Teil der Pyramidenbahn kreuzt in der Medulla oblongata auf die Gegenseite.

Weiter mit Arbeitsblatt: Pyramidenbahn (Lückentext)

1.2.1. Anatomische Gliederung
Zentrales Nervensystem (ZNS)
Peripheres Nervensystem
1.2.2. Funktionelle Gliederung
Die Gliederung ist ziemlich theoretisch. In Wirklichkeit arbeiten beide Nervensysteme ganz eng zusammen.
Animalisches (somatisches, willkürliches) Nervensystem
ist zuständig für das bewusste Wahrnehmen der Außenwelt, der Informationsverarbeitung und das bewusste, willkürliche Reagieren auf Außenreize.
Vegetatives (autonomes) Nervensystem
ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung des inneren Milieus im Körper unter wechselnden Belastungen,
steuert hauptsächlich Herz und Kreislauf, innere Organe und auch Sexualfunktion,
verantwortlich für Herzfrequenz, Blutdruck, Darmaktivität, …,
reagiert unwillkürlich.
Weiter mit 1.3. Gehirn

1.1.1. Neurologie
1.1.2. Neuroanatomie
1.1.3. Neurophysiologie
1.1.4. Neuroplastzität
1.1.5. Neurogenese
Weiter mit 1.2. Grobgliederung Nervensystem

Prognose ist die Vorhersage des Verlaufes einer Erkrankung.
Der Verlauf der Epilepsie bei einem Menschen kann sehr unterschiedlich sein: